Allgemeine Beratung

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Projekt UvO – Vermeidung von Obdachlosigkeit

Das Projekt UvO – Übergangswohnraum vor Obdachlosigkeit – war ein durch den Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördertes Modellprojekt des Diakonischen Werkes Baden-Baden und Rastatt.

 

 

DAS PROJEKT

Durchgeführt wurde das Projekt in Baden-Baden vom 01.07.2021 bis zum 31.12.2022 als ESF-Projekt und ist seid dem 01.01.2023 ein Angebot der Diakonie. Ziel des Projektes ist die Vermeidung von Obdachlosigkeit. Es richtet sich an Menschen, die aus verschiedenen Gründen kürzlich obdachlos wurden und kurz davor sind obdachlosenrechtlich untergebracht zu werden oder bereits unlängst untergebracht wurden. Die betroffenen Personen sollen dabei unterstützt werden, schnellstmöglich wieder in geregelte Wohnverhältnisse zu kommen um nicht weiter in der Wohnungslosigkeit, mit all ihren negativen Folgeerscheinungen, verweilen zu müssen.

Eine Ausgrenzung aus dem Wohnungsmarkt geht oftmals auch mit einer Ausgrenzung aus anderen Bereichen, wie dem Arbeitsmarkt oder dem Gesundheitssystem, einher und führt somit häufig in eine Negativspirale.

 

Für das Projekt stehen in Baden-Baden drei Wohnungen zur Verfügung, in denen die Teilnehmer übergangsweise, d.h. 6–8 Wochen, untergebracht werden und sie durch das Diakonische Werk betreut und unterstützt werden.

Aufgrund der zunehmenden Digitalisierung unserer Gesellschaft ist der Zugang zu Wohnraum, zu Arbeitsplätzen, zu Leistungsträgern und vielen weiteren Bereichen des Lebens für Menschen in problematischen und prekären Lebenssituationen häufig noch verschlossen. Der Digitalisierungsprozess in unserer Gesellschaft muss zukünftig auch in der Wohnungslosenhilfe berücksichtigt werden und Menschen in prekären Lebenssituationen zur Verfügung stehen. Die Möglichkeiten digitaler Teilhabe stellen somit einen wesentlichen Faktor in der Gestaltung des Angebotes dar.

 

ZIELE, ANGEBOTE & HILFEN

Im Übergangswohnangebot werden den Teilnehmenden persönliche und strukturelle Hilfen angeboten:

  • Feststellung der Auslöser für die aktuelle Situation
  • Klärung der persönlichen Situation
  • Sicherstellung sozialrechtlicher Ansprüche
  • Erhalt und Förderung eigener Kompetenzen
  • Zielvereinbarung (Kontraktbildung)
  • Alltagsunterstützung
  • Aufbau und Stärkung digitaler Kompetenz
  • Bereitstellung umfänglicher Hilfen zur Bewältigung der aktuellen Situation
  • u.a.

 

Das Angebot richtet sich an volljährige Personen jeglichen Hintergrundes unabhängig von ihrer Abstammung, Herkunft oder Nationalität, ihrer religiösen, weltanschaulichen oder politischen Überzeugung, ihrem Geschlecht oder ihrem Alter.

 

 

WEITERE INFORMATIONEN

Alexandra Placzek

E-Mail

Tel. 07221-7791063

 

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Logo für REACT-EU-Maßnahmen – Förderbereich Arbeit und Soziales